Bea | Blue |
07:48:01 20.Apr 2024 |
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I-Ging | Krieger | Mathematiker | Krieger | Jonglage | Schach |
56. LÜ / DER WANDERER Der Wanderer. Durch Kleinheit Gelingen. Dem Wanderer ist Beharrlichkeit von Heil. Als Wanderer und Fremdling darf man nicht schroff sein und hoch hinaus wollen. Man hat keinen großen Bekanntenkreis, darum darf man sich nicht brüsten. Man muß vorsichtig und zurückhaltend sein, so schützt man sich vor Übel. Wenn man gegen die andern zuvorkommend ist, so erringt man Erfolge. Der Wanderer hat keine feste Stätte, die Straße ist seine Heimat. Darum muß er dafür sorgen, daß er innerlich recht und fest ist, daß er nur an guten Orten verweilt und nur mit guten Menschen verkehrt. Dann hat er Heil und kann unangefochten seine Straße ziehen. |
Hitler mag den Krieg auf dem Schlachtfeld verloren haben, aber
letztlich hat er etwas gewonnen. "Der Mensch des 20.
Jahrhunderts", sagt Marek Halter, "hat das
Konzentrationslager geschaffen und die Folter wieder aufleben lassen
und seinen Nächsten beigebracht, daß es möglich ist, die Augen vor
dem Unglück anderer zu verschließen." Er mag recht haben, was
das Wegschauen betrifft: Es gibt verlassene Kinder, in Massakern
getötete Zivilisten, Unschuldige in den Gefängnissen, Betrunkene im
Rinnstein, Verrückte an der Macht. Doch er hat eins vergessen: Es
gibt die Krieger des Lichts. Und die Krieger des Lichts akzeptieren
niemals, was inakzeptabel ist. |
Mathematician of the dayP S Laplace |
Ein Krieger des Lichts weiß zu verlieren.
Er tut nicht so, als wäre ihm die Niederlage gleichgültig, indem er Sätze sagt wie: "Ach, das war nicht so wichtig" oder "Im Grunde wollte ich es genau so." Er nimmt die Niederlage als Niederlage an und versucht nicht, sie in einen Sieg umzumünzen.
Er leidet unter den Schmerzen seiner Wunden, der Gleichgültigkeit der Freunde, der Einsamkeit, die durch Verlust entsteht. In diesen Augenblicken sagt er sich:"Ich habe um etwas gekämpft und habe es nicht erlangt. Ich habe die erste Schlacht verloren."
Dieser Satz verleiht im neue Kräfte. Er weiß, daß niemand immer gewinnt, und weiß seine Erfolge von seinen Fehlern zu unterscheiden.
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