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28.Mar 2024


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I-Ging Krieger Mathematiker Krieger Jonglage Schach


19. LIN / DIE ANNÄHERUNG

Die Annäherung hat erhabenes Gelingen.

Fördernd ist Beharrlichkeit.

Kommt der achte Monat, so gibt's Unheil.

Das Zeichen als Ganzes deutet auf eine Zeit hoffnungsfrohen Fortschritts. Der Frühling naht. Freude und Nachgiebigkeit bringen Hohe und Niedrige einander näher. Erfolg ist gewiß. Nur bedarf es der entschlossenen und beharrlichen Arbeit, um die Gunst der Zeit voll auszunützen. Und noch eins: Die Frühlingszeit dauert nicht ewig. Im achten Monat sind die Aspekten umgekehrt. Da sind nur noch zwei starke, lichte Linien übrig, die aber nicht im Vordringen, sondern im Rückzug sind (vgl. das nächste Zeichen). Diesen Umschlag gilt es rechtzeitig zu bedenken. Wenn man so dem übel begegnet, ehe es noch in die Erscheinung getreten ist, ja noch ehe es sich zu regen begonnen hat, so wird man seiner Meister werden.



Intuition ist dem Krieger des Lichts sehr wichtig. Während des Kampfes hat er keine Zeit, um über die Paraden seines Feindes nachzudenken. Dann benutzt er seinen Instinkt und gehorcht seinem Engel. In Friedenszeiten entziffert er die Zeichen, die Gott ihm schickt. Die Leute sagen:"Er ist verrückt." Oder aber:"Er lebt in einer Phantasiewelt." Oder aber auch:"Wie kann er sich auf Dinge verlassen, die jeder Logik entbehren. ?" Doch der Krieger weiß, daß die Intuition das Alphabet Gottes ist, und horcht weiter auf den Wind und redet mit den Sternen.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 61



Mathematician of the day


Karl Weierstrass


Rein wie die Taube und klug wie die Schlange - so ist der Krieger des Lichts. Wenn er sich mit anderen zum Gespräch zusammensetzt, beurteilt er nicht deren Verhalten. Er weiß, daß die Mächte der Finsternis ein unsichtbares Netz knüpfen, um das Böse zu verbreiten. In ihrem Netz fangen sie sämtliche frei schwirrenden Informationen, die sich in intrigante und neidische Stimmen verwandeln, sich wie Parasiten in der menschlichen Seele einnisten. So gelangt eine ursprüngliche unverfängliche Bemerkung über jemanden am Ende immer mit Gift und Galle angereichert zu Ohren des Betroffenen. Daher stellt sich ein Krieger immer vor, sein Bruder sei zugegen, wenn er über dessen Verhalten redet.



'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 97