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29.Mar 2024


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52. GEN / DAS STILLEHALTEN, DER BERG

Stillehalten seines Rückens,

so daß er seinen Leib nicht mehr empfindet.

Er geht in seinen Hof und sieht nicht seine Menschen.

Kein Makel.

Die wahre Ruhe ist die, daß man stillehält, wenn die Zeit gekommen ist, stillezuhalten, und daß man vorangeht, wenn die Zeit gekommen ist, voranzugehen. Auf diese Weise ist Ruhe und Bewegung in Übereinstimmung mit den Erfordernissen der Zeit, und dadurch gibt es Licht des Lebens.

Das Zeichen ist Ende und Anfang aller Bewegung. Der Rücken wird genannt, weil im Rücken alle Nervenstränge sich befinden, die die Bewegung vermitteln. Wenn man die Bewegung dieser Rückenmarksnerven zum Stillstand bringt, so verschwindet sozusagen das Ich in seiner Unruhe. Wenn nun der Mensch innerlich so ruhig geworden ist, dann mag er sich der Außenwelt zuwenden. Er sieht in ihr nicht mehr den Kampf und das Gewühl der Einzelwesen und hat deshalb die wahre Ruhe, wie sie nötig ist, um die großen Gesetze des Weltgeschehens zu verstehen und dementsprechend zu handeln. Wer aus dieser Tiefenlage heraus handelt, der macht keinen Fehler.



Der Krieger des Lichts ist immer wachsam. Er bittet die andern nicht um Erlaubnis, sein Schwert zu ziehen. Er nimmt es einfach in die Hand. Er verliert auch keine Zeit damit, sein Handeln zu erklären. Den Bestimmungen Gottes getreu, handelt er und steht dafür gerade. Er blickt in alle Richtungen und macht seine Freunde aus. Er sieht sich um und macht seine Feinde aus. Verrätern gegenüber ist er unversöhnlich, aber er rächt sich nicht. Er entfernt die Feinde nur aus seinem Leben, ohne mit ihnen länger als notwendig zu kämpfen. Ein Krieger versucht nicht, als etwas zu erscheinen. Er ist.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 89



Mathematician of the day


Joseph Fourier


Strenge und Barmherzigkeit sind beim Krieger des Lichts stets im Gleichgewicht. Um seinen Traum zu verwirklichen, braucht er einen festen Willen und gleichzeitig die Fähigkeit, sich hinzugeben. Er hat ein Ziel, doch das heißt nicht, daß der Weg, der ihn dahin führt, auch der ist, den er sich vorstellt. Daher macht der Krieger Gebrauch von Disziplin und Mitgefühl. Gott läßt seine Kinder nie im Stich, doch seine Ratschlüsse sind unergründlich, und Er baut den Weg mit unseren Schritten. Disziplin und Hingabe schüren im Krieger die Begeisterung. Niemals noch hat Routine Berge versetzen können.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 48