Bea | Blue |
10:03:44 20.Apr 2024 |
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I-Ging | Krieger | Mathematiker | Krieger | Jonglage | Schach |
17. SUI / DIE NACHFOLGE Die Nachfolge hat erhabenes Gelingen. Fördernd ist Beharrlichkeit. Kein Makel. Um Nachfolge zu erreichen, muß man selbst erst sich anzupassen verstehen. Nur durch Dienen kommt man zum Herrschen; denn nur so erlangt man die freudige Zustimmung der Unteren, die zur Nachfolge nötig ist. Wo durch List oder Gewalt, Verschwörung oder Parteiung Nachfolge erzwungen werden soll, da regt sich immer Widerstand, der die bereitwillige Nachfolge verhindert. Freudige Bewegung kann aber auch zu Üblem führen. Darum wird als Bedingung beigefügt: Fördernd ist Beharrlichkeit, d. h. Konsequenz im Rechten, und ohne Makel. Ebenso wie man selbst nur unter dieser Bedingung Nachfolge verlangen soll, darf man auch andern nur unter dieser Bedingung folgen, ohne Schaden zu nehmen. Der Gedanke der Nachfolge unter Anpassung an das, was die Zeit erfordert, ist groß und wichtig, daher lautet auch das beigefügte Urteil so günstig. |
Für den Krieger des Lichts gibt es nichts Abstraktes. Alles ist
konkret, und alles geht ihn etwas an. Er sitzt nicht gemütlich in
seinem Zelt und schaut dem Treiben der Welt zu. Er nimmt jede
Herausforderung als eine Gelegenheit an, sich selbst zu verändern.
Einige seiner Gefährten verbringen ihr Leben damit, sich über den
Mangel an Enscheidungsmöglichkeiten zu beklagen oder über fremde
Entscheidungen herzuziehen. Der Krieger jedoch setzt seine Gedanken
in Taten um. Manchmal wählt er ein falsches Ziel und bezahlt, ohne
zu murren, für seinen Fehler. Dann wieder kommt er vom Weg ab und
verliert viel Zeit damit, auf den ursprünglichen Pfad
zurückzukehren. Aber ein Krieger verliert sein Ziel nie aus den
Augen. |
Mathematician of the dayJoseph-Louis Lagrange |
Von nun an - und noch ein paar hundert Jahre lang - wird das
Universum den Kriegern des Lichts helfen und die Voreingenommenen
boykottieren. Die Energie der Erde muß erneuert werden. Neue Ideen
brauchen Raum. Körper und Seele brauchen neue Herausforderungen. Die
Zukunft ist Gegenwart geworden, und alle Träume außer denen, die
auf Vorurteilen aufbauen, werden Gelegenheit bekommen, sich zu
verwirklichen. Wichtiges bleibt, Unwichtiges verschwindet. Doch der
Krieger weiß, daß er nicht über die Träume anderer zu richten
hat, und verliert keine Zeit damit, fremde Entscheidungen zu
kritisieren. Um an seinen eigenen Weg zu glauben, muß er nicht
zuerst beweisen, daß der Weg des anderen falsch ist. |