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29.Mar 2024


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27. I / DIE MUNDWINKEL (DIE ERNÄHRUNG)

Die Mundwinkel. Beharrlichkeit bringt Heil.

Sieh auf die Ernährung und womit einer selbst sucht

seinen Mund zu füllen.

Bei der Zuwendung von Pflege und Ernährung ist es wichtig, daß für die rechten Leute gesorgt wird und man für seine eigene Ernährung in der rechten Weise sorgt. Wenn man jemand kennenlernen will, so braucht man nur darauf zu sehen, wem jemand seine Pflege angedeihen läßt und welche Seiten seines eigenen Wesens er pflegt und nährt. Die Natur nährt alle Wesen. Der große Mann nährt und pflegt die Tüchtigen, um durch sie für alle Menschen zu sorgen.

Mong Dsi VI A 14 sagt hierzu: Wenn man erkennen will, ob einer tüchtig ist oder untüchtig, so braucht man auf nichts anderes zu sehen als darauf, welchen Teil seines Wesens er besonders wichtig nimmt. Der Leib hat edle Teile und unedle, hat wichtige Teile und geringe. Man darf um des Geringen willen nicht das Wichtige schädigen und um des Unedlen willen nicht das Edle schädigen. Wer die geringen Teile seines Wesens pflegt, der ist ein geringer Mensch. Wer die edlen Teile seines Wesens pflegt, der ist ein edler Mensch.



Der Krieger weiß, daß der Kampf hin und wieder unterbrochen wird. Es bringt nichts, den Kampf zu forcieren. Man muß Geduld haben, warten, bis das Zusammenspiel der Kräfte wieder funktioniert. In der Stille des Schlachtfeldes lauscht er seinem pochenden Herzen. Er bemerkt, daß es angespannt ist, das es Angst hat. Da zieht der Krieger eine Bilanz seines Lebens, sieht nach, ob sein Schwert geschärft, ob sein Herz zufrieden ist und ob der Glaube in seiner Seele glüht. Er weiß, daß die Vorbereitung ebenso wichtig ist wie das Handeln. Irgend etwas fehlt immer. Und der Krieger nutzt die Augenblicke, in denen die Zeit stehenbleibt, um sich besser zu rüsten.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 76



Mathematician of the day


Georg Friedrich Bernhard Riemann


Ein Krieger des Lichts läßt keinen Haß in sein Herz. Wenn er sich in den Kampf begibt, gedenkt er der Worte Christi:"Liebet eure Feinde." Und er befolgt sie. Aber er weiß auch, daß Verzeihen niemanden zwingt, auch alles hinzunehmen. Ein Krieger darf den Kopf nicht senken - sonst verliert er den Horizont seiner Träume aus dem Blick. Er akzeptiert, daß die Gegner dazu da sind, seinen Mut, seine Beharrlichkeit, seine Entscheidungsfähigkeit zu prüfen. Sie sind ihm ein Segen, denn sie zwingen ihn, für seine Träume zu kämpfen. Der Krieger des Lichts geht gestärkt aus der Erfahrunge des Kampfes hervor.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 59