Der Krieger weiß, daß der Kampf hin und wieder unterbrochen wird.
Es bringt nichts, den Kampf zu forcieren. Man muß Geduld haben, warten, bis das Zusammenspiel der Kräfte wieder funktioniert.
In der Stille des Schlachtfeldes lauscht er seinem pochenden Herzen.
Er bemerkt, daß es angespannt ist, das es Angst hat.
Da zieht der Krieger eine Bilanz seines Lebens, sieht nach, ob sein Schwert geschärft, ob sein Herz zufrieden ist und ob der Glaube in seiner Seele glüht.
Er weiß, daß die Vorbereitung ebenso wichtig ist wie das Handeln.
Irgend etwas fehlt immer.
Und der Krieger nutzt die Augenblicke, in denen die Zeit stehenbleibt, um sich besser zu rüsten.
'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 76 |