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28.Mar 2024


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53. DSIEN / DIE ENTWICKLUNG (ALLMÄHLICHER FORTSCHRITT)

Die Entwicklung. Das Mädchen wird

verheiratet. Heil !

Fördernd ist Beharrlichkeit.

Zögernd ist die Entwicklung, die dazu führt, daß das Mädchen dem Mann in sein Heim folgt. Es müssen die verschiedenen Formalitäten erledigt werden, ehe die Heirat zustande kommt. Diese allmähliche Entwicklung kann auch auf andere Verhältnisse übertragen werden, immer, wenn es sich um korrekte Beziehungen der Zusammenarbeit handelt, z. B. bei Anstellung eines Beamten. Da muß eine korrekte Entwicklung abgewartet werden. Ein überstürztes Vorgehen wäre nicht gut. Ebenso ist es schließlich, wo man Einfluß auf andere ausüben will Auch da handelt es sich um einen korrekten Weg der Entwicklung durch die Kultur der eigenen Persönlichkeit. Aller agitatorische Einfluß wirkt nicht auf die Dauer.

Auch im Innern muß die Entwicklung denselben Weg nehmen, wenn dauernde Resultate erreicht werden sollen.

Das Sanfte, sich Anpassende, aber doch auch Eindringende ist das Äußere, das aus innerer Ruhe hervorgehen muß.

Gerade das Allmähliche der Entwicklung macht es notwendig, daß Beständigkeit vorhanden ist. Denn nur die Beständigkeit bewirkt, daß der langsame Fortschritt sich doch nicht im Sande verläuft.



Ein Krieger des Lichts läßt keinen Haß in sein Herz. Wenn er sich in den Kampf begibt, gedenkt er der Worte Christi:"Liebet eure Feinde." Und er befolgt sie. Aber er weiß auch, daß Verzeihen niemanden zwingt, auch alles hinzunehmen. Ein Krieger darf den Kopf nicht senken - sonst verliert er den Horizont seiner Träume aus dem Blick. Er akzeptiert, daß die Gegner dazu da sind, seinen Mut, seine Beharrlichkeit, seine Entscheidungsfähigkeit zu prüfen. Sie sind ihm ein Segen, denn sie zwingen ihn, für seine Träume zu kämpfen. Der Krieger des Lichts geht gestärkt aus der Erfahrunge des Kampfes hervor.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 59



Mathematician of the day


Lebesgue


Ein Krieger des Lichts kann sein Schlachtfeld nicht immer wählen. Manchmal wird er überraschend zu einem Kampf gezwungen, den er nicht führen wollte. Aber Fliehen hilft nicht, weil die Konflikte ihn trotzdem verfolgen würden. Daher redet der Krieger, wenn der Konflikt fast unausweichlich ist, mit seinem Gegner. Ohne Angst oder Feigheit zu zeigen, versucht er herauszubekommen, warum der andere den Kampf will, was ihn dazu bewogen hat, sein Dorf zu verlassen und ihn zu einem Duell herauszufordern. Ohne sein Schwert zu ziehen, überzeugt der Krieger seinen Gegner davon, daß dieser Kampf nicht sein Kampf ist. Ein Krieger des Lichts hört auf das, was ihm sein Gegner zu sagen hat. Und kämpft nur, wenn es sich nicht vermeiden läßt



'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 83