Bea | Blue |
20:31:48 19.Apr 2024 |
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I-Ging | Krieger | Mathematiker | Krieger | Jonglage | Schach |
5. SÜ / DAS WARTEN Das Warten. Wenn du wahrhaftig bist, so hast du Licht und Gelingen. Beharrlichkeit bringt Heil. Fördernd ist es, das große Wasser zu durchqueren. Das Warten ist kein leeres Hoffen. Es hat die innere Gewißheit sein Ziel zu erreichen. Nur diese innere Gewißheit gibt das Licht das allein zum Gelingen führt. Das führt zur Beharrlichkeit, die Heil bringt und die Kraft verleiht, das große Wasser zu durchqueren. Eine Gefahr liegt vor einem, die überwunden werden muß. Schwäche und Ungeduld vermögen nichts. Nur wer stark ist, wird mit seinem Schicksal fertig, denn er kann infolge der inneren Sicherheit ausharren. Diese Stärke zeigt sich in unerbittlicher Wahrhaftigkeit. Nur wenn man den Dingen, so wie sie sind, ins Auge zu schauen vermag, ohne jeden Selbstbetrug und Illusion, entwickelt sich aus den Ereignissen ein Licht, das den Weg zum Gelingen erkennen läßt. Auf diese Erkenntnis muß entschlossen beharrliches Handeln folgen; denn nur, wenn man entschlossen seinem Schicksal entgegengeht, wird man damit fertig. Dann kann man das große Wasser durchqueren, d. h. die Entscheidung treffen und die Gefahr bestehen. |
Hitler mag den Krieg auf dem Schlachtfeld verloren haben, aber
letztlich hat er etwas gewonnen. "Der Mensch des 20.
Jahrhunderts", sagt Marek Halter, "hat das
Konzentrationslager geschaffen und die Folter wieder aufleben lassen
und seinen Nächsten beigebracht, daß es möglich ist, die Augen vor
dem Unglück anderer zu verschließen." Er mag recht haben, was
das Wegschauen betrifft: Es gibt verlassene Kinder, in Massakern
getötete Zivilisten, Unschuldige in den Gefängnissen, Betrunkene im
Rinnstein, Verrückte an der Macht. Doch er hat eins vergessen: Es
gibt die Krieger des Lichts. Und die Krieger des Lichts akzeptieren
niemals, was inakzeptabel ist. |
Mathematician of the dayJakob Bernoulli |
Weil er weiß, daß die Zeit für ihn arbeitet, hat es ein Krieger
des Lichts nie eilig. Er lernt seine Ungeduld zu meistern, und
vermeidet unüberlegtes Handeln. Geht er langsam, wird er bemerken,
wie fest seine Schritte sind. Er weiß, daß er an einem
entscheidenden Augenblick in der Geschichte der Menschheit teilhat
und sich selbst ändern muß, bevor er die Welt verändern kann.
Daher erinnert er sich an die Worte von Lanza del Vast: "Eine
Revolution braucht Zeit um Fuß zu fassen." Ein Krieger pflückt
eine Frucht erst, wenn sie reif ist. |