Bea | Blue |
00:29:52 19.Apr 2024 |
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I-Ging | Krieger | Mathematiker | Krieger | Jonglage | Schach |
25. WU WANG / DIE UNSCHULD (DAS UNERWARTETE) Die Unschuld. Erhabenes Gelingen. Fördernd ist Beharrlichkeit. Wenn jemand nicht recht ist, so hat er Unglück, und nicht fördernd ist es, irgend etwas zu unternehmen. Der Mensch hat vom Himmel die ursprünglich gute Natur erhalten, daß sie ihn bei allen Bewegungen leite. Durch Hingabe an dieses Göttliche in ihm erlangt der Mensch eine lautere Unschuld, die ohne Hintergedanken an Lohn und Vorteil einfach das Rechte tut mit instinktiver Sicherheit. Diese instinktive Sicherheit bewirkt erhabenes Gelingen und ist fördernd durch Beharrlichkeit. Es ist aber nicht alles Instinktive Natur in diesem höheren Sinn des Wortes, sondern nur das Rechte, das mit dem Willen des Himmels übereinstimmt. Ohne dieses Rechte wirkt eine unüberlegte instinktive Handlungsweise nur Unglück. Meister Kung sagt darüber: Wer von der Unschuld abweicht, wo kommt der hin? Des Himmels Wille und Segen ist nicht mit seinen Taten. |
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Mathematician of the dayLeonhard Euler |
Ein Krieger des Lichts kann sein Schlachtfeld nicht immer wählen.
Manchmal wird er überraschend zu einem Kampf gezwungen, den er nicht
führen wollte. Aber Fliehen hilft nicht, weil die Konflikte ihn
trotzdem verfolgen würden. Daher redet der Krieger, wenn der
Konflikt fast unausweichlich ist, mit seinem Gegner. Ohne Angst oder
Feigheit zu zeigen, versucht er herauszubekommen, warum der andere
den Kampf will, was ihn dazu bewogen hat, sein Dorf zu verlassen und
ihn zu einem Duell herauszufordern. Ohne sein Schwert zu ziehen,
überzeugt der Krieger seinen Gegner davon, daß dieser Kampf nicht
sein Kampf ist. Ein Krieger des Lichts hört auf das, was ihm sein
Gegner zu sagen hat. Und kämpft nur, wenn es sich nicht vermeiden
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