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28.Mar 2024


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I-Ging Krieger Mathematiker Krieger Jonglage Schach


26. DA TSCHU / DES GROSSEN ZÄHMUNGSKRAFT

Des Großen Zähmungskraft. Fördernd ist

Beharrlichkeit.

Nicht zu Hause essen bringt Heil.

Fördernd ist es, das große Wasser zu durchqueren.

Zum Festhalten und Ansammeln von großen, schöpferischen Kräften, wie es in dem Zeichen dargestellt ist, bedarf es eines starken, klaren Mannes, der vom Herrscher geehrt wird. Das Zeichen Kien deutet auf starke Schöpferkraft, das Zeichen Gen auf Festigkeit und Wahrheit, beide deuten auf Licht und Klarheit und auf tägliche Erneuerung des Charakters. Nur durch eine solche tägliche Selbsterneuerung bleibt man auf der Höhe der Kraft. Während in ruhiger Zeit die Macht der Gewohnheit behilflich ist zur Ordnung, kommt es in solch großen Zeiten der Kraftansammlung ganz auf die Macht der Persönlichkeit an. Aber weil die Würdigen geehrt werden, wie die starke Persönlichkeit, die vom Herrscher mit der Leitung betraut ist, beweist, darum ist es günstig, nicht zu Hause zu essen, sondern in der Öffentlichkeit durch Übernahme eines Amtes sein Brot zu verdienen. Man ist im Einklang mit dem Himmel; darum gelingen auch schwere, gefahrvolle Unternehmungen, wie das Durchqueren des großen Wassers.



Wenn er eine Schlacht gewinnt, feiert der Krieger ein Fest. Dieser Sieg wurde hart erkämpft, mit Nächten voller Zweifel und Tagen endlosen Wartens bezahlt. Seit jeher gehört das Siegesfest zum Ritual des Lebens: Die Feier ist ein Übergangsritus. Die Gefährten sehen die Freude des Kriegers und denken:"Warum tut er das? Er könnte im nächsten Kampf versagen. Er könnte die Wut des Feindes heraufbeschwören." Doch der Krieger weiß, was hinter seiner Geste steht. Er genießt das schönste Geschenk, das der Sieg einem bringen kann: Selbstvertrauen. Er feiert heute seinen gestrigen Sieg, um Kraft zu schöpfen für den Kampf von morgen.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 120



Mathematician of the day


Gottfried Wilhelm von Leibniz


Intuition ist dem Krieger des Lichts sehr wichtig. Während des Kampfes hat er keine Zeit, um über die Paraden seines Feindes nachzudenken. Dann benutzt er seinen Instinkt und gehorcht seinem Engel. In Friedenszeiten entziffert er die Zeichen, die Gott ihm schickt. Die Leute sagen:"Er ist verrückt." Oder aber:"Er lebt in einer Phantasiewelt." Oder aber auch:"Wie kann er sich auf Dinge verlassen, die jeder Logik entbehren. ?" Doch der Krieger weiß, daß die Intuition das Alphabet Gottes ist, und horcht weiter auf den Wind und redet mit den Sternen.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 61