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18.Apr 2024


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37. GIA JEN / DIE SIPPE

Die Sippe. Fördernd ist die Beharrlichkeit der Frau.

Die Grundlage der Sippe sind die Beziehungen von Gatte und Gattin. Das Band, das die Sippe zusammenhält, liegt in der Treue und Beharrlichkeit der Frau. Ihr Platz ist im Innern (zweite Linie), der Platz des Mannes im Äußern (fünfte Linie). Daß Mann und Frau ihren rechten Platz einnehmen, entspricht den großen Gesetzen der Natur. In der Sippe bedarf es der festen Autorität: das sind die Eltern. Wenn der Vater wirklich Vater ist und der Sohn Sohn, wenn der ältere Bruder seinen Platz als älterer Bruder ausfüllt und der jüngere seinen Platz als jüngerer Bruder, wenn der Gatte wirklich Gatte ist und die Gattin Gattin, dann ist die Sippe in Ordnung. Ist die Sippe in Ordnung, so kommen die ganzen Gesellschaftsbeziehungen der Menschheit in Ordnung. Von den fünf gesellschaftlichen Beziehungen liegen drei innerhalb der Sippe: 

Die liebevolle Ehrfurcht des Sohnes wird dann weiterhin auf den Fürsten übertragen als Pflichttreue und die Ordnung und Zuneigung der Brüder auf den Freund als Treue und das Verhältnis zu den Vorgesetzten als Unterordnung. Die Sippe ist die Keimzelle der Gesellschaft, der Naturboden, auf dem die Ausübung der moralischen Pflichten durch natürliche Zuneigung erleichtert wird, so daß im engen Kreis die Grundlage geschaffen wird, von der sie dann auf die menschlichen Beziehungen im allgemeinen übertragen werden.



Schweigen hat seine Zeit, Reden hat seine Zeit. Ein Krieger des Lichts vergißt diesen Spruch nie. Immer wieder geschieht Unrecht. Alle geraten in Situationen, die sie nicht verdient haben - zumeist, wenn sie sich nicht verteidigen können. Häufig klopft die Niederlage an des Kriegers Tür, und der Krieger des Lichts schweigt. Er verausgabt sich nicht mit Reden, die nichts ausrichten können, sondern nutzt seine Energie, um durchzuhalten, Geduld zu bewahren und den Glauben, daß Einer zusieht. Einer, der das Unrechts sieht und es nicht einfach hinnimmt. Dieser Eine gibt ihm, was er braucht: Zeit. Früher oder später wird das ganze Universum für ihn wirken. Ein Krieger des Lichts ist weise. Über seine Niederlagen spricht er nicht.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 87



Mathematician of the day


Hausdorff


Zu Beginn seines Kampfes sagt der Krieger:"Ich habe Träume." Nach ein paar Jahren merkt er, daß er seinen Traum verwirklichen kann, und weiß, daß ihm sein Lohn zuteil sein wird. Da wird er traurig. Er kennt das Unglück, die Einsamkeit, die Frustrationen, die einen großen Teil der Menschheit begleiten, und findet, daß er nicht verdient hat, was auf ihn wartet. Sein Engel flüstert ihm zu:"Gib alles hin." Der Krieger kniet nieder und schenkt Gott, was er errungen hat. Die Hingabe bringt den Krieger dazu, keine dummen Fragen mehr zu stellen, und hilft ihm, sein Schuldgefühl zu überwinden.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 91