Bea | Blue |
12:12:13 28.Mar 2024 |
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I-Ging | Krieger | Mathematiker | Krieger | Jonglage | Schach |
56. LÜ / DER WANDERER Der Wanderer. Durch Kleinheit Gelingen. Dem Wanderer ist Beharrlichkeit von Heil. Als Wanderer und Fremdling darf man nicht schroff sein und hoch hinaus wollen. Man hat keinen großen Bekanntenkreis, darum darf man sich nicht brüsten. Man muß vorsichtig und zurückhaltend sein, so schützt man sich vor Übel. Wenn man gegen die andern zuvorkommend ist, so erringt man Erfolge. Der Wanderer hat keine feste Stätte, die Straße ist seine Heimat. Darum muß er dafür sorgen, daß er innerlich recht und fest ist, daß er nur an guten Orten verweilt und nur mit guten Menschen verkehrt. Dann hat er Heil und kann unangefochten seine Straße ziehen. |
Ein Krieger des Lichts schiebt seine Entscheidungen nicht auf. Er
überlegt gründlich, bevor er handelt, läßt seine Übungen, seine
Verantwortung und seine Pflicht dem Meister gegenüber nicht außer
acht. Er bemüht sich um Gelassenheit und analysiert jeden Schritt,
als wäre er der wichtigste. Sobald der Krieger eine Entscheidung
getroffen hat, setzt er seinen Weg fort: Er zweifelt seine
Entscheidung nicht an und weicht nicht von seinem Weg ab, selbst wenn
die Umstände nicht seinen Vorstellungen entsprechen. War seine
Entscheidung richtig, wird er siegreich aus dem Kampf hervogehen,
selbst wenn dieser länger dauert als erwartet. War seine
Entscheidung falsch, wird er geschlagen werden und muß den Kampf von
neuem aufnehmen - mit mehr Weisheit. Ein Krieger des Lichts geht den
eingeschlagenen Weg bis ans Ende. |
Mathematician of the dayJohann Bernoulli |
Zuweilen folgt der Weg des Kriegers der Routine.
Dann befolgt er, was Rabbi Nachman aus Breslov sinngemäß sagt:"Wenn es dir nicht gelingt, zu meditieren, dann sage nur ein einfaches Wort und wiederhole es immer wieder, denn das tut der Seele wohl.
Sag nichts wieder, wiederhole nur unaufhörlich, unzählige Male dieses Wort.
Es wird seinen Sinn verlieren und dann eine neue Bedeutung erlangen. Gott wird die Türen öffnen, und du wirst dieses einfache Wort benutzen und damit alles sagen können, was du sagen möchtest."
Wenn er gezwungen ist, dieselbe Aufgabe mehrfach durchzuführen, wendet der Krieger diese Taktik an und läßt seine Arbeit zum Gebet werden.
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