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19.Apr 2024


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21. SCHI HO / DAS DURCHBEIßEN

Das Durchbeißen hat Gelingen.

Fördernd ist es, Gericht walten zu lassen.

Wenn ein Hindernis der Vereinigung entgegensteht, so schafft energisches Durchbeißen Erfolg. Das gilt in allen Verhältnissen. Immer wird die Einheit, wo sie nicht zustande kommt, durch einen Zwischenträger und Verräter, durch einen Hindernden und Hemmenden aufgehalten. Da muß man energisch durchgreifen, damit kein dauernder Schade entsteht. Solche bewußten Hinderungen verschwinden nicht von selbst. Gericht und Strafe sind nötig zur Abschreckung bzw. Beseitigung.

Aber es gilt dabei in der rechten Weise vorzugehen. Das Zeichen ist aus Li, Klarheit, und Dschen, Erregung, zusammengesetzt. Li ist weich, Dschen ist hart. Bloße Härte und Erregung wäre zu heftig im Strafen. Bloße Klarheit und Weichheit wäre zu schwach. Beides vereint schafft das rechte Maß. Wichtig ist, daß der entscheidende Mann, der durch den fünften Strich repräsentiert ist, seiner Natur nach milde ist, während er durch seine Stellung ehrfurchtgebietend wirkt.



Ein Krieger des Lichts führt nicht immer wieder denselben Kampf - vor allem dann nicht, wenn der Kampf ins Stocken gerät. Macht der Kampf keine Fortschritte, sieht der Krieger, daß er sich mit seinem Feind zusammensetzen und einen Waffenstillstand aushandeln muß. Beide sind in der Kunst des Schwertkampfes gegeneinander angetreten, jetzt müssen sie sich einigen. Dies ist eine würdige Geste und keine Feigheit. Es geht um ein Gleichgewicht der Kräfte und eine Änderung der Strategie. Wenn der Friede besiegelt ist, kehren die Krieger nach Hause zurück. Sie brauchen niemandem etwas zu beweisen. Sie haben den Guten Kampf gekämpft und den Glauben bewahrt. Jeder hat ein wenig nachgegeben und dabei die Kunst des Verhandelns erlernt.



'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 94



Mathematician of the day


Pythagoras


Ein Krieger des Lichts führt nicht immer wieder denselben Kampf - vor allem dann nicht, wenn der Kampf ins Stocken gerät. Macht der Kampf keine Fortschritte, sieht der Krieger, daß er sich mit seinem Feind zusammensetzen und einen Waffenstillstand aushandeln muß. Beide sind in der Kunst des Schwertkampfes gegeneinander angetreten, jetzt müssen sie sich einigen. Dies ist eine würdige Geste und keine Feigheit. Es geht um ein Gleichgewicht der Kräfte und eine Änderung der Strategie. Wenn der Friede besiegelt ist, kehren die Krieger nach Hause zurück. Sie brauchen niemandem etwas zu beweisen. Sie haben den Guten Kampf gekämpft und den Glauben bewahrt. Jeder hat ein wenig nachgegeben und dabei die Kunst des Verhandelns erlernt.



'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 94