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19.Apr 2024


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28. DA GO / DES GROSSEN ÜBERGEWICHT

Des Großen Übergewicht. Der Firstbalken biegt sich durch.

Fördernd ist es, zu haben, wohin man gehe. Gelingen.

Das Große ist im Übergewicht. Die Belastung ist zu groß für die tragenden Kräfte. Der Firstbalken, auf dem das ganze Dach ruht, biegt sich durch, weil seine tragenden Enden zu schwach für die Last sind. Es ist eine Zeit und Lage, die außerordentlicher Maßregeln bedarf, um überwunden zu werden, weil sie selbst eine Ausnahmezeit ist. Darum muß man darauf bedacht sein, möglichst rasch einen Übergang zu finden, zu handeln: das verspricht Erfolg; denn obwohl das Starke im Übergewicht ist, ist es doch in der Mitte, d. h. im inneren Schwerpunkt, so daß keine Revolution zu befürchten ist. Mit Gewaltmaßregeln freilich wird nichts erreicht. Man muß den Knoten lösen durch sanftes Eindringen in den Sinn der Lage (wie das durch die Eigenschaft des inneren Zeichens Sun nahegelegt ist), dann wird der Übergang in andere Verhältnisse gelingen. Es bedarf großer Überlegenheit; darum ist die Zeit des Übergewichts des Großen eine große Zeit.



Es gibt zwei Arten zu beten. Bei der ersten bittet man, daß bestimmte Dinge geschehen mögen, und versucht dabei, Gott zu sagen, was Er zu tun hat. Dies gesteht dem Schöpfer weder Zeit noch einen Handlungsspielraum zu. Gott weiß sehr viel besser als jeder von uns, daß Er tun wird, was Er für richtig hält. Und in demjenigen, der so gebetet hat, bleibt das Gefühl zurück, nicht erhört worden zu sein. Bei der zweiten Art des Betens überläßt sich der Mensch Gottes Ratschluß, ohne die Wege des Höchsten zu kennen. er bittet darum, vom Leid verschont zu werden, bittet um Freude beim Guten Kampf, aber er vergißt nie zu sagen:"Dein Wille geschehe." Der Krieger des Lichts betet auf die zweite Art.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 140



Mathematician of the day


Euklid-von-Alexandria


"Mut ist die wichtigste Eigenschaft für den spirituellen Weg", sagte Gandhi. Die Welt erscheint den Feigen bedrohlich und gefährlich. Sie suchen die verlogene Sicherheit eines Lebens ohne große Herausforderungen und bewaffnen sich bis an die Zähne, um das zu verteidigen, was sie zu besitzen glauben. Die Feigen schmieden letztlich die Gitter ihres eigenen Gefängnisses. Ein Krieger des Lichts denkt über den Horizont hinaus. Er weiß: Wenn er nichts für die Welt tut, tut es auch kein anderer. Daraufhin nimmt er am Guten Kampf teil und hilft den anderen, ohne selber recht zu wissen, warum er es tut.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 134