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20.Apr 2024


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37. GIA JEN / DIE SIPPE

Die Sippe. Fördernd ist die Beharrlichkeit der Frau.

Die Grundlage der Sippe sind die Beziehungen von Gatte und Gattin. Das Band, das die Sippe zusammenhält, liegt in der Treue und Beharrlichkeit der Frau. Ihr Platz ist im Innern (zweite Linie), der Platz des Mannes im Äußern (fünfte Linie). Daß Mann und Frau ihren rechten Platz einnehmen, entspricht den großen Gesetzen der Natur. In der Sippe bedarf es der festen Autorität: das sind die Eltern. Wenn der Vater wirklich Vater ist und der Sohn Sohn, wenn der ältere Bruder seinen Platz als älterer Bruder ausfüllt und der jüngere seinen Platz als jüngerer Bruder, wenn der Gatte wirklich Gatte ist und die Gattin Gattin, dann ist die Sippe in Ordnung. Ist die Sippe in Ordnung, so kommen die ganzen Gesellschaftsbeziehungen der Menschheit in Ordnung. Von den fünf gesellschaftlichen Beziehungen liegen drei innerhalb der Sippe: 

Die liebevolle Ehrfurcht des Sohnes wird dann weiterhin auf den Fürsten übertragen als Pflichttreue und die Ordnung und Zuneigung der Brüder auf den Freund als Treue und das Verhältnis zu den Vorgesetzten als Unterordnung. Die Sippe ist die Keimzelle der Gesellschaft, der Naturboden, auf dem die Ausübung der moralischen Pflichten durch natürliche Zuneigung erleichtert wird, so daß im engen Kreis die Grundlage geschaffen wird, von der sie dann auf die menschlichen Beziehungen im allgemeinen übertragen werden.



Ein Krieger des Lichts teilt sein Wissen über den Weg mit den anderen. Wer hilft, denn wird immer geholfen werden, und er sollte das weitergeben, was er gelernt hat. Daher setzt er sich ans Feuer und erzählt von seinem Kampfestag. Ein Freund flüstert:" Warum sprichst du so offen über deine Strategie ? Siehst du nicht, daß du Gefahr läufst, deine Siege mit anderen teilen zu müssen ?" Der Krieger lächelt nur und antwortet nicht. Er weiß, daß, wenn er am Ende des Weges in einem leeren Paradies anlangt, sein Kampf nichts wert war.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 122



Mathematician of the day


Carl Friedrich Gauss


Zu Beginn seines Kampfes sagt der Krieger:"Ich habe Träume." Nach ein paar Jahren merkt er, daß er seinen Traum verwirklichen kann, und weiß, daß ihm sein Lohn zuteil sein wird. Da wird er traurig. Er kennt das Unglück, die Einsamkeit, die Frustrationen, die einen großen Teil der Menschheit begleiten, und findet, daß er nicht verdient hat, was auf ihn wartet. Sein Engel flüstert ihm zu:"Gib alles hin." Der Krieger kniet nieder und schenkt Gott, was er errungen hat. Die Hingabe bringt den Krieger dazu, keine dummen Fragen mehr zu stellen, und hilft ihm, sein Schuldgefühl zu überwinden.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 91