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29.Mar 2024


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34. DA DSCHUANG / DES GROSSEN MACHT

Des Großen Macht. Fördernd ist Beharrlichkeit

Das Zeichen deutet auf eine Zeit, da innerer Wert gewaltig aufsteigt und zur Macht kommt. Aber die Stärke hat die Mitte schon überschritten. Darum liegt die Gefahr nahe, daß man sich auf seine Macht verläßt, ohne jederzeit nach dem Rechten zu frage, daß man auf Bewegung aus ist, ohne auf die rechte Zeit zu warten. Deshalb ist der Satz beigefügt, daß Beharrlichkeit förderlich ist, Denn das ist eben wirklich große Macht, die nicht in bloße Gewalt ausartet, sondern innerlich verbunden bleibt mit den Grundsätzen des Rechts und der Gerechtigkeit. Wenn man diesen Punkt versteht, daß Größe und Gerechtigkeit untrennbar verbunden sein müssen, so versteht man den wahren Sinn alles Weltgeschehens in Himmel und Erde.



Wenn der Bogen gespannt ist", sagt Eugen Herrigel im Buch Zen in der Kunst des Bogenschießens zu seinem Zen-Meister, "kommt ein Augenblick, in dem ich fühle, daß mir, wenn ich nicht sofort schieße, die Puste ausgeht." "Solange du versuchst, den Augenblick des Abschusses herbeizuzwingen, wirst du die Kunst des Bogenschießens nie erlernen", sagt der Meister. "Manchmal behindert der allzu große aktive Wille des Schützen die Genauigkeit des Schusses." Ein Krieger des Lichts denkt manchmal: "Was ich nicht tue, wird nie getan." Das stimmt so nicht: Er soll handeln, aber er soll auch dem Universum erlauben, im günstigsten Augenblick zu handeln.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 44



Mathematician of the day


Dedekind


Es gibt Gefühlsmüll. Hergestellt wird er von den Denkfabriken. Er besteht aus vergangenen Schmerzen, die jetzt keinen Nutzen mehr haben. Er besteht aus Vorsichtmaßnahmen, die einstmals wichtig waren, es jetzt aber nicht mehr sind. Der Krieger hat auch seine Erinnerungen, aber er kann das Nützliche vom Nutzlosen trennen. er wirft seinen Gefühlsmüll weg. Ein Gefährte meint:"Aber das gehört doch zu meiner Geschichte. Warum soll ich Gefühle aufgeben, die mein Leben geprägt haben ?" Der Krieger lächelt, aber versucht nicht, etwas zu fühlen, was er nicht fühlt. Er ändert sich und möchte, daß seine Gefühle dies mit ihm tun.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 137