Bea | Blue |
19:08:05 19.Apr 2024 |
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I-Ging | Krieger | Mathematiker | Krieger | Jonglage | Schach |
7. SCHI / DAS HEER Das Heer braucht Beharrlichkeit und einen starken Mann. Heil ohne Makel. Ein Heer ist eine Masse, die, um ein Heer zu werden, der Organisation bedarf. Ohne feste Disziplin läßt sich nichts erreichen. Diese Disziplin läßt sich aber nicht durch Gewaltmittel erzwingen, sondern es braucht einen starken Mann, dem die Herzen sich zuwenden, der Begeisterung erweckt. Damit er sich entfalten kann, bedarf er des unbedingten Vertrauens seines Herrschers, der ihm, solange der Krieg dauert, die volle Verantwortung überlassen muß. Ein Krieg ist aber immer etwas Gefährliches und bringt Schaden und Verheerung mit sich. Darum darf man ihn nicht leichtfertig unternehmen, sondern nur wie eine giftige Arznei als letzte Auskunft. Der gerechte Grund und ein klares, verständliches Kriegsziel muß durch einen erfahrenen Führer dem Volk deutlich gemacht werden. Nur wenn ein ganz bestimmtes Kriegsziel da ist, für das das Volk sich mit Bewußtsein einsetzen kann, entsteht die Einheitlichkeit und Stärke der Überzeugung, die zum Sieg führt. Aber der Führer muß auch dafür sorgen, daß in der Kriegsleidenschaft und im Siegestaumel nichts Ungerechtes geschieht, das die allgemeine Anerkennung nicht findet. Gerechtigkeit und Beharrlichkeit sind die Grundbedingungen dafür, daß alles gut geht. |
Ein Krieger des Lichts weiß: Jeder fürchtet sich vor jedem.
Diese Angst offenbart sich im allgemeinen durch Aggressivität oder
Unterwürfigkeit. Es sind dies zwei Seiten ein und desselben
Problems. Wenn er daher vor jemandem steht, der ihm Angst einflößt,
erinnert sich der Krieger, daß der andere genauso unsicher ist wie
er. Er ist ähnlichen Hindernissen begegnet und hat ähnliche
Schwierigkeiten überwunden. Doch der andere packt die Situation
besser an als er. Warum ? Weil er die Angst als Antrieb und nicht als
Bremse benutzt. Da lernt der Krieger vom Gegner und verhält sich wie
er. |
Mathematician of the dayPythagoras |
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