Bea | Blue |
20:57:21 18.Apr 2024 |
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I-Ging | Krieger | Mathematiker | Krieger | Jonglage | Schach |
36. MING / DIE VERFINSTERUNG DES LICHTS Die Verfinsterung des Lichts. Fördernd ist es, in der Not beharrlich zu sein. Man darf sich auch von ungünstigen Verhältnissen nicht wehrlos mitreißen, nicht in seiner inneren Willenshaltung beugen lassen. Dies ist möglich, wenn man innerlich licht ist und nach außen hin nachgiebig und fügsam. Durch diese Haltung läßt sich auch die größte Not überwinden. Man muß freilich unter Umständen sein Licht verbergen, um trotz Schwierigkeiten in der unmittelbaren Umgebung seinen Willen durchhalten zu können. Die Beharrlichkeit muß im innersten Bewußtsein leben und darf nach außen nicht hervortreten. Nur so kann man unter Schwierigkeiten seinen Willen wahren. |
Ein Krieger des Lichts weiß zu verlieren.
Er tut nicht so, als wäre ihm die Niederlage gleichgültig, indem er Sätze sagt wie: "Ach, das war nicht so wichtig" oder "Im Grunde wollte ich es genau so." Er nimmt die Niederlage als Niederlage an und versucht nicht, sie in einen Sieg umzumünzen.
Er leidet unter den Schmerzen seiner Wunden, der Gleichgültigkeit der Freunde, der Einsamkeit, die durch Verlust entsteht. In diesen Augenblicken sagt er sich:"Ich habe um etwas gekämpft und habe es nicht erlangt. Ich habe die erste Schlacht verloren."
Dieser Satz verleiht im neue Kräfte. Er weiß, daß niemand immer gewinnt, und weiß seine Erfolge von seinen Fehlern zu unterscheiden.
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Mathematician of the dayApollonios von Perge |
Von nun an - und noch ein paar hundert Jahre lang - wird das
Universum den Kriegern des Lichts helfen und die Voreingenommenen
boykottieren. Die Energie der Erde muß erneuert werden. Neue Ideen
brauchen Raum. Körper und Seele brauchen neue Herausforderungen. Die
Zukunft ist Gegenwart geworden, und alle Träume außer denen, die
auf Vorurteilen aufbauen, werden Gelegenheit bekommen, sich zu
verwirklichen. Wichtiges bleibt, Unwichtiges verschwindet. Doch der
Krieger weiß, daß er nicht über die Träume anderer zu richten
hat, und verliert keine Zeit damit, fremde Entscheidungen zu
kritisieren. Um an seinen eigenen Weg zu glauben, muß er nicht
zuerst beweisen, daß der Weg des anderen falsch ist. |