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29.Mar 2024


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34. DA DSCHUANG / DES GROSSEN MACHT

Des Großen Macht. Fördernd ist Beharrlichkeit

Das Zeichen deutet auf eine Zeit, da innerer Wert gewaltig aufsteigt und zur Macht kommt. Aber die Stärke hat die Mitte schon überschritten. Darum liegt die Gefahr nahe, daß man sich auf seine Macht verläßt, ohne jederzeit nach dem Rechten zu frage, daß man auf Bewegung aus ist, ohne auf die rechte Zeit zu warten. Deshalb ist der Satz beigefügt, daß Beharrlichkeit förderlich ist, Denn das ist eben wirklich große Macht, die nicht in bloße Gewalt ausartet, sondern innerlich verbunden bleibt mit den Grundsätzen des Rechts und der Gerechtigkeit. Wenn man diesen Punkt versteht, daß Größe und Gerechtigkeit untrennbar verbunden sein müssen, so versteht man den wahren Sinn alles Weltgeschehens in Himmel und Erde.



Ein Krieger des Lichts meditiert. Er setzt sich an einen ruhigen Platz in seinem Zelt und überläßt sich dem göttlichen Licht. Tut er dies , versucht er an nichts zu denken; er löst sich von der Suche nach Lust, den Herausforderungen und den Offenbarungen - und gestattet seinen Gaben und seinen Kräften, sich zu offenbaren. Auch wenn er sie nicht sogleich erkennt, werden diese Gaben und Kräfte sein Leben bestimmen und seinen Alltag beeinflussen. Während er meditiert, ist der Krieger nicht mehr nur er selbst, sondern ein Funken der Weltenseele. Diese Augenblicke erlauben ihm, seine Verantwortung wahrzunehmen und im Einklang mit ihr zu handeln. Ein Krieger des Lichts weiß, daß in der Stille seines Herzens eine Ordnung liegt, die ihm den Weg weist.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 43



Mathematician of the day


Andre Weil


Ein Krieger des Lichts kennt den Wert der Beharrlichkeit und des Mutes. Häufig treffen ihn während des Kampfes Hiebe, die er nicht erwartet hat. Und er begreift, daß der Feind im Krieg so manche Schlacht gewinnen wird. In solchen Momenten läßt er seinem Schmerz freien Lauf und weint. Und er ruht sich aus, um wieder zu Kräften zu kommen. Doch dann beginnt er von neuem, für seine Träume zu kämpfen. Denn je länger er sich zurück zieht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß er sich schwach, ängstlich, eingeschüchtert fühlt. Wenn ein Reiter vom Pferd fällt und es in der Minute darauf nicht wieder besteigt, wird er nie mehr den Mut dazu aufbringen.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 115