Bea | Blue |
13:43:11 29.Mar 2024 |
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I-Ging | Krieger | Mathematiker | Krieger | Jonglage | Schach |
51. DSCHEN / DAS ERREGENDE Das Erschüttern bringt Gelingen. Das Erschüttern kommt: Hu, Hu ! Lachende Worte: Ha, Ha! Das Erschüttern erschreckt hundert Meilen, und er läßt nicht Opferlöffel und Kelch fallen. Die Erschütterung, die durch das Hervortreten Gottes im Innern der Erde aufsteigt, macht, daß der Mensch sich fürchtet, aber diese Furcht vor Gott ist etwas Gutes, denn sie bewirkt, daß Fröhlichkeit und Freude folgen kann. Wenn man innerlich gelernt was Furcht und Zittern ist, so ist man gegen den Schrecken durch äußere Einflüsse gesichert. Wenn auch der Donner tost, also, daß er hundert Meilen im Umkreis erschreckt so bleibt man innerlich so gefaßt und ehrerbietig, daß man die Opferhandlung nicht unterbricht. Ein solcher tiefer, innerer Ernst, der alle äußeren Schrecken machtlos abprallen laßt, ist die Geistesverfassung, wie sie die Führer der Menschen und die Herrscher haben müssen. |
Wenn jemand etwas ganz fest will, dann setzt sich das ganze Universum dafür ein, daß er es auch erreicht. Der Krieger weiß das.
Aus diesem Grund ist er immer sehr vorsichtig mit dem, was er denkt. Oft verbergen sich unter guten Absichten Gefühle, die niemand sich selber einzugestehen wagt: Rache, Selbstzerstörung, Schuld, Angst vor dem Sieg, Schadenfreude.
Das Universum richtet nicht: Es setzt sich dafür ein, daß wir erreichen, was wir wollen.
So bekommt der Krieger den Mut, die Schattenseiten seiner Seele zu erforschen und nachzuschauen, ob er nichts Falsches für sich erbittet.
Und er ist immer sehr vorsichtig mit dem, was er denkt.
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Mathematician of the dayGaspard Monge |
Ein Krieger des Lichts weiß: Jeder fürchtet sich vor jedem.
Diese Angst offenbart sich im allgemeinen durch Aggressivität oder
Unterwürfigkeit. Es sind dies zwei Seiten ein und desselben
Problems. Wenn er daher vor jemandem steht, der ihm Angst einflößt,
erinnert sich der Krieger, daß der andere genauso unsicher ist wie
er. Er ist ähnlichen Hindernissen begegnet und hat ähnliche
Schwierigkeiten überwunden. Doch der andere packt die Situation
besser an als er. Warum ? Weil er die Angst als Antrieb und nicht als
Bremse benutzt. Da lernt der Krieger vom Gegner und verhält sich wie
er. |