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28.Mar 2024


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I-Ging Krieger Mathematiker Krieger Jonglage Schach


32. HONG / DIE DAUER

Gelingen. Kein Makel.

Fördernd ist Beharrlichkeit.

Fördernd ist, zu haben, wohin man gehe.

Die Dauer ist ein Zustand, dessen Bewegung sich nicht durch Hemmungen aufreibt. Sie ist nicht ein Ruhezustand; denn bloßer Stillstand ist Rückgang. Dauer ist vielmehr eine in sich geschlossene und darum stets sich erneuernde, nach festen Gesetzen sich vollziehende Bewegung eines organisierten, in sich fest geschlossenen Ganzen, bei der auf jedes Ende ein neuer Anfang folgt. Das Ende wird erreicht durch die Bewegung nach innen, das Einatmen, die Systole, die Konzentration. Diese Bewegung geht über in einen neuen Anfang, bei dem die Bewegung nach außen gerichtet ist, das Ausatmen, die Diastole, die Expansion.

So haben die Himmelskörper ihre Bahnen am Himmel und können daher dauernd leuchten. Die Jahreszeiten haben ein festes Gesetz des Wechsels und der Umbildung und können daher dauernd wirken.

Und so hat auch der Berufene einen dauernden Sinn in seinem Weg, und die Welt kommt dadurch zur fertigen Bildung. Aus dem, worin die Dinge ihre Dauer haben, kann man die Natur aller Wesen im Himmel und auf Erden erkennen.



Jesus hat gesagt:"Eure Rede sei: ja, ja, nein, nein." Wenn der Krieger des Lichts eine Verpflichtung eingeht, hält er Wort. Diejenigen, die etwas versprechen und ihr Versprechen dann nicht halten, verlieren ihre Selbstachtung, schämen sich ihrer Taten. Das Leben dieser Menschen gleicht einer ständigen Flucht. Sie verbrauchen mehr Energie dafür, Entschuldigungen vorzubringen, um das herabzuspielen, was sie gesagt haben, als der Krieger des Lichts, um seine Versprechen zu halten. Manchmal geht auch er eine verrückte Verpflichtung ein, die ihm zum Nachteil gerät. Er wird es nicht wieder tun, doch er steht zu dem, was er zugesagt hat, und zahlt für seine übereilte Zusage.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 119



Mathematician of the day


Georg Cantor


Ein Krieger des Lichts gibt, bevor man ihn bittet. Einige seiner Gefährten meinen dazu:" Wer etwas will, kann doch bitten." Doch der Krieger weiß, daß es viele Menschen gibt, die das nicht können, die einfach nicht um Hilfe bitten können. In seiner Umgebung leben Menschen, deren Herz so zerbrechlich ist, daß es beginnt, krankhafte Lieben zu durchleben. Sie dürsten nach Zuneigung und schämen sich, es zu zeigen. Der Krieger versammelt sie um das Feuer, erzählt Geschichten, teilt seine Nahrung, betrinkt sich mit ihnen, Am nächsten Tag fühlen sie sich besser. Diejenigen, die das Unglück anderer gleichgültig läßt, sind die Allerunglücklichsten.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 123