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29.Mar 2024


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46. SCHONG / DAS EMPORDRINGEN

Das Empordringen hat erhabenes Gelingen.

Man muß den großen Mann sehen.

Fürchte dich nicht!

Aufbruch nach Süden bringt Heil.

Das Empordringen der tüchtigen Elemente stößt auf kein Hindernis, darum ist es von großem Erfolg begleitet. Die Art, die das Empordringen ermöglicht, ist nicht gewalttätig, sondern bescheiden und fügsam. Aber da man von der Zeiten Gunst getragen wird, kommt man voran. Man muß hingehen und die maßgebenden Leute aufsuchen. Man braucht sich davor nicht zu fürchten; denn der Erfolg wird nicht ausbleiben. Nur muß man sich an die Arbeit machen; denn Tätigkeit (dies die Bedeutung des Südens) ist von Heil.



Ein Krieger des Lichts weiß zu verlieren. Er tut nicht so, als wäre ihm die Niederlage gleichgültig, indem er Sätze sagt wie: "Ach, das war nicht so wichtig" oder "Im Grunde wollte ich es genau so." Er nimmt die Niederlage als Niederlage an und versucht nicht, sie in einen Sieg umzumünzen. Er leidet unter den Schmerzen seiner Wunden, der Gleichgültigkeit der Freunde, der Einsamkeit, die durch Verlust entsteht. In diesen Augenblicken sagt er sich:"Ich habe um etwas gekämpft und habe es nicht erlangt. Ich habe die erste Schlacht verloren." Dieser Satz verleiht im neue Kräfte. Er weiß, daß niemand immer gewinnt, und weiß seine Erfolge von seinen Fehlern zu unterscheiden.

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 117



Mathematician of the day


Alan Turing


Rein wie die Taube und klug wie die Schlange - so ist der Krieger des Lichts. Wenn er sich mit anderen zum Gespräch zusammensetzt, beurteilt er nicht deren Verhalten. Er weiß, daß die Mächte der Finsternis ein unsichtbares Netz knüpfen, um das Böse zu verbreiten. In ihrem Netz fangen sie sämtliche frei schwirrenden Informationen, die sich in intrigante und neidische Stimmen verwandeln, sich wie Parasiten in der menschlichen Seele einnisten. So gelangt eine ursprüngliche unverfängliche Bemerkung über jemanden am Ende immer mit Gift und Galle angereichert zu Ohren des Betroffenen. Daher stellt sich ein Krieger immer vor, sein Bruder sei zugegen, wenn er über dessen Verhalten redet.



'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 97