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18.Apr 2024


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I-Ging Krieger Mathematiker Krieger Jonglage Schach


31. HIEN / DIE EINWIRKUNG, DIE WERBUNG

Die Einwirkung. Gelingen.

Fördernd ist Beharrlichkeit.

Ein Mädchen nehmen bringt Heil.

Das Schwache ist oben, das Starke unten, dadurch ziehen sich ihre Kräfte an, so daß sie sich vereinigen Das schafft das Gelingen. Denn alles Gelingen beruht auf der Wirkung gegenseitiger Anziehung. Innerliches Stillhalten bei äußerer Freude bewirkt, daß die Freude nicht das Maß überschreitet, sondern in den Grenzen des Rechten bleibt. Das ist der Sinn der beigefügten Mahnung: Fördernd ist Beharrlichkeit; denn dadurch unterscheidet sich die Werbung, bei der der starke Mann sich unter das schwache Mädchen herunterbegibt und Rücksicht auf sie nimmt, von der Verführung. Diese Anziehung des Wahlverwandten ist ein allgemeines Naturgesetz. Der Himmel und die Erde ziehen sich gegenseitig an, und so entstehen alle Wesen.

Der Weise wirkt durch solche Anziehung auf die Herzen der Menschen, so kommt die Welt in Frieden. Aus den Anziehungen, die etwas ausübt, kann man die Natur aller Wesen im Himmel und auf Erden erkennen.



Ein Krieger des Lichts ist niemals feige. Die Flucht kann zur Kunst der Verteidigung zählen, darf aber nicht angetreten werden, wenn die Angst groß ist. Im Zweifelsfalle wird der Krieger des Lichts eher die Niederlage in Kauf nehmen und seine Wunden pflegen, weil er weiß, daß er mit seiner Flucht dem Angreifer mehr Macht gibt, als dieser verdient. In schwierigen und schmerzlichen Augenblicken stellt sich der Krieger der ungünstigen Lage heldenhaft, schicksalsergeben und mutig.



'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 55



Mathematician of the day


Andrej Nikolajewitsch Kolmogorov


Alle Krieger des Lichts haben ihre Mutter schon einmal sagen hören: "Mein Sohn hat das getan, weil er den Kopf verloren hat, aber im Grunde ist er ein guter Mensch." Obwohl er seine Mutter achtet, weiß er, daß dies nicht stimmt. Er klagt sich zwar nicht seiner unbedachten Handlungen an, verzeiht sich aber auch nicht all seine Fehler, denn so würde er den richtigen Weg auch nicht finden. Er benutzt seinen gesunden Menschenverstand, um das Ergebnis seiner Handlungen zu beurteilen, aber nicht die Absichten, die er hatte, als er sie durchführte. Er steht zu dem, was er tut, auch wenn er für seinen Fehler einen hohen Preis zahlen muß. Ein altes arabisches Sprichwort lautet: "Gott beurteilt den Baum nach seinen Früchten und nicht nach seinen Wurzeln."

'Handbuch des Kriegers des Lichts' von Paulo Coelho, Seite 131